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Camper Ausbau mit Dachzelt
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Seit ihrer Kindheit ist Luisa gerne in der Natur unterwegs. Mittlerweile auch mit Dachzelt. Ihrer Meinungnach gibt es kein gesünderes Hobby, um abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.

Ferien vom Alltag – nichts schöner als das. Es gibt viele Wege, die persönliche Freiheit des Nichttuns zu genießen und mit tollen Erlebnissen und bleibenden Erinnerungen zu füllen. Die Übernachtung im Hotel schränkt dich dabei ein. Du bist an einen Ort gebunden und kannst nicht spontan entscheiden, wo du gerne deine Zelte aufschlagen willst. 

Nimm die Freiheit wörtlich und starte mit einem Camper-Ausbau in ganz neue Urlaubsmöglichkeiten. Du hast dein kleines Zuhause immer dabei, schläfst bequem und sicher im Dachzelt und kannst dabei tun und lassen, was du willst. Hört sich gut an? Dann wird dich unser Ratgeber zum Camper-Ausbau sicher interessieren.

Camper Ausbau: Alles, was du wissen musst!

Ein Fahrzeug kann mehr sein als ein pures Fortbewegungsmittel. Der Camper-Selbstausbau klingt nach einer spannenden Herausforderung? Ist es auch. Zunächst wirst du ein passendes Fahrzeug auswählen müssen. Der Camper muss in Größe und Ausstattung zu deinen Bedürfnissen passen. 

🏕️ Eine gute Nachricht haben wir schon mal: Die Dachzelte von Naturbummler passen auf beinahe jedes Fahrzeug. Wer einen Camper selber ausbauen möchte, sollte etwas Kreativität und handwerkliches Geschick mitbringen. 

Wir sind der Meinung: Jeder kann einen Van ausbauen. Behalte Kosten und Nutzen im Auge und orientiere dich an der nachfolgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Kosten: Mit so viel solltest du rechnen

Vanlife ist deine Art zu reisen? Noch nicht sicher? Dann empfehlen wir, zunächst ein Wohnmobil oder einen Camper auszuleihen und einen Test-Trip zu unternehmen. Der Ausbau ist natürlich ein Kraftakt, bringt aber auch Vorteile. Bedenke, dass ein Wohnmobil oder ein komplett ausgestatteter Camper preislich bei etwa 40.000 Euro liegen. 

Das Budget für den Selbstausbau kann schwanken. Es kommt darauf an, welche Ansprüche du hast und wie viel Raum dir im Camper zur Verfügung steht. Möchtest du alles allein bewältigen oder dir Hilfe von Fachpersonal holen? 

Einen Großteil der Kosten wirst du für folgende Maßnahmen einplanen müssen:

  • Materialkauf (Boden, Verkleidung, Dämmung)
  • Elektroarbeiten (Batterie, Verkabelung, Solarmodule)
  • Einrichtung (Küche, Schränke, Heizung)
  • Profiarbeiten (Fenstereinbau, Elektroinstallationen)

Neben der Anschaffung des Fahrzeuges schlagen die Kosten für den Ausbau des Campers mit etwa 5.000 bis 10.000 Euro zu Buche. 

Ergänze ein Dachzelt & schaffe mehr Platz im Camper!

Der Raum im Camper ist begrenzt, doch mit der richtigen Organisation und Umsetzung kannst du dir eine kleine Wohlfühloase schaffen. Willst du zum Campen aufbrechen, muss so einiges im Fahrzeug verstaut werden. Ein großer Vorteil ist, dass du dir keine Gedanken um den Einbau eines Bettes machen musst. Eine bequeme Schlafstatt im Fahrzeug würde den Großteil des Innenraumes beanspruchen und dich ziemlich einschränken. 

Erobere dir Platz im Camper und entscheide dich für ein Dachzelt. So schaffst du dir mit wenigen Handgriffen einen getrennten Wohn- und Schlafbereich auf vier Rädern.

Du kannst dir deinen Schlafbereich gemütlich einrichten und die Dachzelte von Naturbummler lassen sich durch ein wasserdichtes Kofferraumzelt ergänzen. Im Dachzelt finden bis zu vier Personen bequem Platz. Dies wäre im Camper selbst nur schwer möglich. 

Überblick Vorteile von Camper Ausbau und Dachzelt

VORTEILE CAMPER   VORTEILE DACHZELTE 
  • Kann nach eignen Wünschen gestaltet werden (Integrierte Küche etc.)
  • Heimischer – das Gefühl der eigenen vier Wände
  • Schützt vor Nässe, Kälte und Unwettern
  • Unauffälliger (Im Transporter oder Kastenwagen fällt es nicht auf das man campt)
  • Aufrechtes Stehen im Van möglich (manchmal)
  • Fließendes Wasser (je nach Größe des Wohnmobils sogar eingebaute Dusche/Toilette)
  • Freies Dach für Sportausrüstung wie Surfbrett, Kajak oder Fahrräder
  • Schnelle & einfache Montage
  • Dachzelte sind für fast jedes Auto geeignet
  • Kostengünstig in Anschaffung und Unterhaltung/Wartung
  • Man bezahlt niedrigere Tarife auf der Autobahn
  • Atemberaubender Ausblick durch hohe Schlaflage
  • Stauraum im Auto

Überblick Nachtteile von Camper Ausbau und Dachzelt

 NACHTEILE CAMPER  NACHTEILE DACHZELT 

 

  • Zeitaufwändig einen Kombi oder Van zum Camper umzubauen
  • Teuer in der Anschaffung und Wartung/Unterhaltung
  • Parkplatzprobleme wegen der Größe und Länge des Fahrzeugs
  • Kein getrennter „Wohn- und Schlafbereich“

 

  • evtl. leichte Windgeräusche beim Fahren (nur bei Klappdachzelten)
  • Beschränkter Wohnraum (Kann aber mit Vorzelt erweitert werden)
  • Geringerer Schutz bei Unwettern 
  • Bei Kälte warm anziehen zum Schlafen 

Schritt-für-Schritt: So gehst du am besten vor!

Es ist beschlossene Sache: Du willst das Auto zum Camper umbauen. Glückwunsch! Ein spannendes Projekt steht bevor. Den Camper selber bauen heißt, alle Fäden in der Hand zu halten. Du kannst dein Hotel auf Rädern nach deinen eigenen Vorstellungen planen. 

Damit du alles im Auge behältst und keinen Schritt vor dem anderen tust, haben wir eine Camper-ausbauen-Anleitung für dich zusammengestellt. Die einzelnen Schritte bringen dich gut voran, dabei weißt du genau, was zu tun ist und kannst am Ende alle Schritte abhaken und in deinen Camper steigen und die Früchte deiner Arbeit genießen.

Schritt 1: Das passende Auto auswählen

Bevor es endlich losgeht, musst du die Basis für das Projekt schaffen. Besitzt du bereits das Fahrzeug für den Ausbau, kannst du diesen Schritt überspringen. Ein geeignetes Basisfahrzeug kannst du gebraucht kaufen. Plane hierfür Kosten zwischen 5.000 und 8.000 Euro ein. 

Träumst du vom VW-Bulli, wird dich dein Kult-Camper wohl noch etwas mehr kosten. Wichtig ist die fachliche Begutachtung. Bei älteren Modellen, wie dem VW-T3 oder T4, ist die Karosserie nicht vollverzinkt und ein verrostetes Bodenblech keine Seltenheit.

Du kannst nicht nur VW-Busse zum Camper ausbauen, es sind auch viele weitere Modelle geeignet:

  • VW-Caddy
  • VW-Crafter
  • Fiat Ducato
  • Mercedes Sprinter
  • Fort Transit
  • Peugeot Boxer

Achte darauf, ein solides Fahrzeug zu wählen. Es sollten ausreichend Ersatzteile vorhanden sein und auch ausländischen Werkstätten sollten die Fahrzeuge keine Fremdwörter sein. Möchtest du dir den Fenstereinbau sparen, achte auf Fahrzeuge, die durch Schiebe- oder Hecktüren ausreichend Licht garantieren.

Schritt 2: Camper Ausbau planen & vorbereiten

Mit einer handfesten Planung hast du schon beinahe gewonnen. Liste dir am besten alle einzelnen Schritte auf und stelle dir zu Beginn einige grundlegende Fragen:

  • Wie viele Personen sollen mit an Bord?
  • Sollen auch Haustiere mit auf Reisen gehen?
  • Wohin will ich meine Camping-Touren unternehmen?
  • Soll der Camper auch für Fahrten im Alltag verwendet werden?
  • Welche Grundausstattung soll der Camper bekommen?
  • Wie viele Personen sollen im Dachzelt schlafen?
  • Wie hoch ist das Budget für den Camper-Ausbau?
  • Wie viel Zeit sollen die Umbaumaßnahmen in Anspruch nehmen?

Hast du dir einen groben Plan gemacht, kann es nun ins Detail gehen.

Schritt 3: Hohlräume konservieren  

Wirfst du einen Blick in deinen zukünftigen Camper, sieht dieser vermutlich noch wenig wohnlich aus. Zunächst solltest du den Camper auf Hohlräume überprüfen. Diese wirst du an den Seitenteilen, im Unterboden oder an den Türen zuhauf finden. Du wirst eine Hohlraumversieglung auftragen müssen, um dein Fahrzeug weniger angreifbar für Rost zu machen. 

Im Handel kannst du unterschiedliche Produkte für die Hohlraumversieglung finden. Alle haben eine Aufgabe: Sie bilden eine Schutzschicht und verhindern, dass Feuchtigkeit eindringt. Behalte dabei auch schwer zugängliche Stellen im Auge. Dabei helfen dir spezielle Hohlraumsonden, die auch in den entlegenen Winkel deines Fahrzeuges vordringen.

Schritt 4: Weitere Fenster einbauen

Besitzt dein Campingbus schon ausreichend Fenster, kannst du ganz entspannt zum nächsten Schritt wechseln. Sollen Transporter zum gemütlichen Camper werden, kommt jetzt ein ganz wichtiger Schritt: Du wirst die Platzierung und Art der Fenster planen müssen. Schau dich im Baumarkt um. Dort findest du eine ganz Reihe an Fenstern, die für den Ausbau von Campern geeignet sind. 

Du solltest Fenster einbauen, die zweifach verglast sind und sich öffnen lassen. Auch die Ausstattung mit passenden Rollos oder Fliegengittern solltest du in Betracht ziehen. Ein Dachfenster braucht dein Camper nicht, denn vom Dachzelt aus die Sterne zu betrachten ist viel romantischer. 

Schritt 5: Den Camper isolieren & dämmen

Auch wenn du nur im Sommer auf Tour gehen möchtest, eine Dämmung ist wichtig. Versorge die Wände und das Dach damit. Möchtest du zum Wintercamping aufbrechen, braucht auch der Boden eine Isolierung. Steinwolle, Kork oder Polystyrol sind Materialien mit guten Dämmeigenschaften. Die Dämmung wird direkt auf Wände, Boden oder Decke geklebt. Du kannst dir Schablonen anfertigen oder mit dem Maßband arbeiten. 

Die Dämmung für dein Dachzelt ist kinderleicht verlegt. Die 3D Mesh-Matratzenunterlage schützt vor Feuchtigkeit und Schimmelbefall.

Schritt 6: Technik – Verkabelung legen

Bevor der Camper verkleidet wird, müssen alle Kabel und Rohre verlegt werden. Die Verkabelung ist abhängig von den Elektrogeräten, die du später im Camper betreiben willst. Für die Stromversorgung stehen dir Gasgeneratoren oder Solarmodule zur Verfügung. Viele Anlagen verfügen bereits über Stromspeicher und Wechselrichter. 

Elektroarbeiten sollten immer fachgerecht ausgeführt werden. Kennst du dich damit nicht aus, überlasse den elektrischen Ausbau des Campers einem Profi. Die Sicherheit geht hier eindeutig vor, auch wenn du etwas mehr Geld aufbringen musst.

Schritt 7: Den Bodenbelag für den Camper verlegen

Durch die Verlegung des Bodens wird es richtig wohnlich im Camper. Wie im eigenen Zuhause hast du die Wahl aus

  • Laminat,
  • Teppichboden,
  • Vinyl
  • oder PVC.

Miss die Fläche vorab genau aus und schneide den Belag entsprechend zu. Ist die Unterkonstruktion uneben, gleiche die Abweichungen mit Spachtelmasse aus. Der Bodenbelag wird nun verklebt, verschraubt oder mittels Klick-System verbunden. 

Schritt 8: Die Wandverkleidung einbauen

Die Wände sollen nicht kahl bleiben, daher darfst du nun noch einmal schrauben, hämmern und kleben. Eine beliebte Methode, die Wände von Campern zu verkleiden, sind sogenannte Nut-Feder-Holzverkleidungen.

Du musst nichts weiter tun, als die Bretter ineinanderzustecken. Diese Verkleidungen besitzen ein recht hohes Gewicht. Sperrholz ist leichter. Stärken von fünf Millimetern sind für diesen Zweck durchaus ausreichend. 

Welches Auto eignet sich am besten für einen Camper mit Dachzelt?

Möchtest du deinen Schlafplatz auslagern und dadurch mehr Platz und Komfort im Camper schaffen, sind Dachzelte eine willkommene Alternative. Die Dachzelt Collection von Naturbummler bietet Modelle in verschiedenen Größen, die für beinahe jedes Fahrzeug geeignet sind. 

🏕️ VW Bus 

VW-Busse sind Kult und lassen sich einfach mit unseren Dachzelten ausstatten. Ein Dachzelt für den VW-Bus kann mit den Flitzern XL und Flitzer XXL zur bequemen Schlafgelegenheit für Familien werden.   

🏕️ VW Caddy

Der VW Caddy erlaubt dir, die Freiheit zu genießen und ausreichend Equipment mit an Bord zu nehmen. Du kannst den Caddy mit der robusten Alu Kraftkiste oder den verschiedenen Flitzer-Modellen ausstatten und mit bis zu vier Personen auf Tour gehen.      

🏕️ Skoda Yeti

Der Skoda Yeti ist ein Auto für alles, auch für alle Modelle unserer Dachzelte. Die Alu-Kraftkiste bietet bis zu zwei Personen Platz. In den Flitzer-Modellen können bis zu vier Personen übernachten. 

🏕️ Defender

Land Rover Defender und Dachzelt – besser geht es nicht. Ab ins Abenteuer lautet die Devise. Ein aufwendiger Umbau ist nicht nötig. Die Dachzelte schützen dich vor Wind und Wetter und du bleibst in deiner Urlaubsplanung völlig frei.

🏕️ Mercedes G Klasse

Ein Mercedes G Klasse kennt keine Kompromisse, ein Dachzelt von Naturbummler auch nicht. Diese beiden haben sich gesucht und gefunden. Schlage dein Zelt auf, wo du willst und übernachte komfortabel, sicher und gemütlich. 

🏕️ Jeep Wrangler

Jeep Wrangler und Dachzelt geht nicht? Geht doch. Wird ein zusätzlicher Dachträger montiert, ist die Dachlast nicht mehr zu niedrig und es können alle Naturbummler-Dachzelte huckepack genommen werden.  

Rechtliche Lage im Überblick 

Bevor es nach dem Ausbau des Campers endlich losgehen kann, solltest du noch einige rechtliche Aspekte berücksichtigen. Der Umbau des Fahrzeugs darf nicht dazu führen, dass eine Überschreitung des Leergewichts eintritt. Leergewicht und Ladung ergeben das Gesamtgewicht. Besitzt du den Führerschein der Klasse B, darfst du Transporter bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht lenken. 

🏕️ Expertenhinweis: Bevor die Tour beginnen kann, muss dein Fahrzeug noch durch den TÜV und die Gasprüfung. Überprüfe auch, ob dein Versicherungsschutz ausreicht, um die Anforderungen eines Wohnmobils abzudecken, ggf. sind zusätzliche Policen notwendig, um sicher unterwegs zu sein.

Fazit

Campen verschafft dir ungeahnte Freiheiten, ein Wohnmobil den erhofften Luxus. Einen Camper selbst ausbauen, ist ein willkommener Kompromiss. Damit die Aktion weder die Kosten noch den Zeitrahmen sprengt, ist eine umfassende Planung wichtig.

Wer Schritt für Schritt vorgeht, vergisst nichts Wichtiges. Die Anbringung von Dachzelten verschafft dir die Möglichkeit, den begrenzten Raum im Fahrzeuginneren bestmöglich zu nutzen und in jedem Fall sicher und komfortabel zu übernachten. 

FAQ

Wie lange dauert ein Camper Ausbau?

Wer gut plant und handwerklich versiert ist, wird etwa 150 Stunden für den Ausbau einplanen müssen. Anfänger werden wohl mehr als das Doppelte an Zeit brauchen. 

Was braucht man für einen Camper Ausbau?

Neben den Basics für die Dämmung, Verkleidung und Elektroinstallation hast du hier freie Hand. Campingtische oder klappbare Sitzbänke erfüllen ihren Zweck. Eine gut geplante Einbauküche bietet Funktionalität und Komfort. 

Wie schwer ist ein Camper Ausbau?

Der Camper Ausbau kostet Zeit und Geld. Du wirst viele Dinge anschaffen und dich auf Schrauben und Werkeln einstellen müssen. Doch es geht auch anders. Durch die Nutzung von Dachzelten und ausreichend Camping-Zubehör an Bord bist du ebenfalls komplett autark unterwegs und ersparst dir den aufwendigen und nicht einfachen Camper Ausbau.  

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